Afentoula Razeli wurde in Serres (Provatas) geboren. Sie hat in Karditsa Kindergärtnerin studiert.
In Thessaloniki beginnt sie, sich professionell mit der Musik zu beschäftigen. Sie singt Rembetika, alte traditionelle Volkslieder (Laika) und Lieder aus Smyrna (Izmir). Sie hat sich am Konservatorium von Saloniki in Musik-Pädagogie (Carl-Orff-Methode für Vorschulkinder) weitergebildet. Parallel zu ihrem Studium nimmt sie an der Theatergruppe «Protoporiaki Anazitisi» teil.
Nach Athen kommt sie im 1989 für ihr Nach-Diplom-Studium in Kinderpsychologie. Sie erweitert dort ihr Repertoire mit neuen Liedern von «modernen» Komponisten (Hatzidakis, Xarchakos, Theodorakis, Xydakis, Malamas und anderen).
Sie studiert am Nationalen Konservatorium von Athen unter der Gesangslehrerin Anna Diamantopoulou.
Es folgen die ersten musikalischen Projekte mit Babis Goles, Takis Mpinis, Spyros Polykandriotis, Kostas Papadopoulos und Manolis Papos.
Ihre erste Aufnahme ergab sich aus ihrer Zusammenarbeit mit Vangelis Korakakis.
Es folgen weitere Arbeiten zusammen mit Mario, Mary Linda, Katerina Kouka, Manolis Rasoulis, Takis Soukas, Babis Tsertos, Lena Alkaiou und Kostas Mantzios. Zudem mit Christos Nikolopoulos, Haris Alexiou und Eleftheria Arvanitaki – mit welcher sie im In- und Ausland an Konzerten auftrat –, Giannis Koutras, Emilia Ottaviano und Dimitris Zervoudakis.
Ihre letzte Aufnahme macht sie mit dem brasilianischen Komponisten, Musiker und Sänger Antenor Bogéa, welcher als Diplomat in Athen lebt und arbeitet.
Im Winter 1992 nimmt sie am grossen Konzert für den «Rembetiko» und «Smyrnéiko» teil, wo sie beste Kritiken erhält.
Im Film von Frida Liappa «Ta hronia tis megalis zestis» (1992) singt sie zwei Lieder von Thanos Mikroutsikos und Lina Nikolakopoulou.
Als Sängerin spielt sie in der Fernsehserie «Oi men kai oi de» mit.
Im 1994 arbeitet sie mit der Opisthodromiki Kompania zusammen, sie treten in Griechenland wie auch im Ausland auf: in Deutschland, Brüssel und Holland.
Weitere Stationen:
2001: Festival Symi (Halki) für das griechische «Entechno»-Lied
2002: Festival Symi (Karpathos) für das «Smyrnéiko»-Lied
2004: Hommage für das smyrneische Lied mit dem Orchester des Gemeinde Athen.
2005: Europäischer Kongress für den «Rembetiko» in Hydra.
2007: Hommage an Vasilis Tsitsanis
Beim Gedenk-Konzert für Panos Geramanis singt sie zusammen mit den grossen Damen des Rembetiko- und des griechischen Volksliedes: Haroula Lampraki, Poly Panou, Katy Grey, Mary Linta, Rena Stamou und Anthoula Alifragki.
Ausgedehnte Konzertreisen in Nordgriechenland, Dodekanes, Kykladen, Epirus, Thessalien, Peloponnes und Kreta.
Zahlreiche Auftritte am Fernsehen in Sendungen wie «Ehei gousto» und «Stin ygeia mas» sowie am Radio.
Im Frühling 2010 singt sie an Konzerten in Palästina auf Einladung der griechischen Botschaft. Im Winter des gleichen Jahres folgen Auftritte mit Giorgos Ninios im bekannten Athener Lokal 9/8 sowie mit dem ausgezeichneten Pianisten Thodoris Kotepanos.
Eigene CD's:
2000: Sti fotia na rihnis meli (Lieder von M. Rasoulis, G. Kazantzis, S. Geralis, H. Papadopoulos, V. Korakakis), zudem Neu-Interpretationen von G. Zampetas, S. Kamenidis, H. Lemonopoulos und G. Manisalis.
2008: Xipniste hares mou (Lieder vom Balkan bis Argentinien)
Andere Auftritte und Kollektionen:
1992: Bouzouxides me pixides (Korakakis Vangelis)
1993: Lavrio (Korakakis Vangelis)
1994: Epoches (Sotiris Geralis)
1995: Taxidi (G. Kokkonas)
1996: Ta pedia tis Patras
2002: Oi perasmenes mou agapes (V. Karapataki)
2002: 7 sinthetes 7 erminevtries
2004: Terma Gkazi (Nikitas Vostanis)
2005: Aroma Smirnis
2005: Enas sinthetis ena tragoudi
2005: Ellines sinthetes 2 CD (Zambetas Giorgos)
2008: 100+ ta tragoudia tis nihtas CD2
2008: Miso fili pikro fili
2008: Ta tragoudia tou erota CD1
2010: O televteos ton avthentikon (Korakakis Vangelis)
2012: Tin ida apopse laika CD2